04 November 2017

Ponta do Pargo

Romantischer können Sonnenuntergänge kaum sein.



Am westlichsten Ende der Insel erhebt sich über einem knallweißen Gebäude Madeiras kleinster Leuchtturm. Unter ihm sitzt ein 375 m hoher Fels, der senkrecht ins Meer fällt. 
Kommt man bei Tage, ist das kleine Leuchtturmmuseum geöffnet, den Turm selbst darf man nur besichtigen, wenn man mit dem Museumswärter gut befreundet ist oder jemanden kennt, der jemanden kennt, usw.




Bei klarem Himmel ist das vielfach gespiegelte Licht des Turms 160 km weit zu sehen


Blick nach Süden

Blick nach Norden


Wirklich reizvoll wird es hier aber erst später am Tage, wenn die Sonne ihr Untergangsspektakel aufführt. Auf der Klippe finden sich Abend für Abend Romantiker ein, die sich das Szenario der schillernden Unendlichkeit des Atlantiks nicht entgehen lassen wollen.



Was man sonst noch so machen kann in Ponta do Pargo:

Einen Poncha im Casa do Chá am Miradouro do Fio trinken. Es gibt auch Tee, Kaffee und Kuchen und leckere Sandwiches.

Im Restaurante O Farol auf der Terrasse Fisch essen, z.B. frisch gefangenen Pargo oder Tunfisch am Lorbeerspieß.

Eine Wanderung zum Garganta Funda oder zur Capela de Nossa Senhora da Boa Morte unternehmen.

Am Sonntag Nachmittag den Kreiselmeisterschaften zuschauen. Das alte Kinderspiel mit den Holzkreiseln ist hier Männersport.

Da man 2016 die Regionalstraße endlich neu asphaltiert hat, ist die Fahrt über die kurvenreiche Strecke auch längst kein Angriff mehr auf Mensch und Maschine. Es lohnt sich also den Weg in den Westen auf sich zu nehmen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen